Philipper 2,12-30

Sorge, Pläne d.Apostels

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Darum, liebe Brüder - ihr wart ja immer gehorsam, nicht nur in meiner Gegenwart, sondern noch viel mehr jetzt in meiner Abwesenheit -: müht euch mit Furcht und Zittern um euer Heil! Denn Gott ist es, der in euch das Wollen und das Vollbringen bewirkt, noch über euren guten Willen hinaus. Tut alles ohne Murren und Bedenken, damit ihr rein und ohne Tadel seid, Kinder Gottes ohne Makel mitten in einer verdorbenen und verwirrten Generation, unter der ihr als Lichter in der Welt leuchtet. Haltet fest am Wort des Lebens, mir zum Ruhm für den Tag Christi, damit ich nicht vergeblich gelaufen bin oder mich umsonst abgemüht habe. Wenn auch mein Leben dargebracht wird zusammen mit dem Opfer und Gottesdienst eures Glaubens, freue ich mich dennoch und ich freue mich mit euch allen. Ebenso sollt auch ihr euch freuen; freut euch mit mir! (Phil 2,12-18)

Im folgenden Abschnitt teilt Paulus der Gemeinde seine Pläne mit. Timotheus soll bald nach Philippi kommen. Auch Paulus selbst möchte kommen, ein Hoffnungsschimmer aus der Ungewissheit des Kerkers heraus. Zunächst kehrt aber Epaphroditus, der Abgesandte der Gemeinde, der sehr krank gewesen war, nach Philippi zurück und überbringt den Brief des Paulus aus der Gefangenschaft.

Ich hoffe aber im Vertrauen auf Jesus, den Herrn, dass ich Timotheus bald zu euch schicken kann, damit auch ich ermutigt werde, wenn ich erfahre, wie es um euch steht. Ich habe keinen Gleichgesinnten, der so aufrichtig um eure Sache besorgt ist; denn alle suchen ihren Vorteil, nicht die Sache Jesu Christi. Ihr wisst ja, wie er sich bewährt hat: Wie ein Kind dem Vater - so hat er mit mir zusammen dem Evangelium gedient. Ihn also hoffe ich schicken zu können, sobald ich meine Lage übersehe. Doch ich habe die Zuversicht im Herrn, dass auch ich bald kommen kann.
Ich hielt es aber für notwendig, Epaphroditus, meinen Bruder, Mitarbeiter und Mitstreiter, euren Abgesandten und Helfer in meiner Not, zu euch zu schicken. Er sehnte sich danach, euch alle wieder zu sehen, und war beunruhigt, weil ihr gehört hattet, dass er krank geworden war. Er war tatsächlich so krank, dass er dem Tod nahe war. Aber Gott hatte Erbarmen mit ihm, und nicht nur mit ihm, sondern auch mit mir, damit ich nicht vom Kummer überwältigt würde. Umso mehr beeile ich mich, ihn zu schicken, damit ihr euch wieder freut, wenn ihr ihn seht, und auch ich weniger Kummer habe. Nehmt ihn also im Herrn mit aller Freude auf und haltet Menschen wie ihn in Ehren, denn wegen seiner Arbeit für Christus kam er dem Tod nahe. Er hat sein Leben aufs Spiel gesetzt, um zu vollenden, was an eurem Dienst für mich noch gefehlt hat. (Phil 2,19-30)