Genesis 24,1-67

Rebekka und Isaak

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Genesis
Abraham war alt und hochbetagt; der Herr hatte Abraham in allem gesegnet. Da sagte Abraham zu seinem Knecht, dem Ältesten seines Hauses, der alles verwaltete, was ihm gehörte: Leg deine Hand unter meine Hüfte! Ich will dir einen Eid beim Herrn, dem Gott des Himmels und der Erde, abnehmen, dass du für meinen Sohn keine Frau von den Töchtern der Kanaaniter nimmst, in deren Mitte ich wohne. Du sollst vielmehr in mein Land und zu meiner Verwandtschaft gehen und eine Frau für meinen Sohn Isaak holen.
Der Knecht entgegnete ihm: Vielleicht will aber die Frau mir gar nicht hierher in dieses Land folgen. Soll ich dann deinen Sohn in das Land zurückbringen, aus dem du ausgewandert bist? Hüte dich, antwortete ihm Abraham, meinen Sohn dorthin zurückzubringen! Der Herr, der Gott des Himmels, der mich aus dem Haus meines Vaters und aus dem Land meiner Verwandtschaft herausgenommen hat, der zu mir gesagt und mir geschworen hat: Deinen Nachkommen gebe ich dieses Land!, er wird seinen Engel vor dir her senden und so wirst du von dort eine Frau für meinen Sohn mitbringen. Wenn dir aber die Frau nicht folgen will, dann bist du von dem Eid, den du mir geleistet hast, entbunden. Aber meinen Sohn darfst du auf keinen Fall dorthin zurückbringen.
Da legte der Knecht seine Hand unter die Hüfte seines Herrn Abraham und leistete ihm einen Eid darauf. (Gen 24,1-9)

Die Erzählungen der Genesis sind nicht aus einem Guss entstanden. Vielmehr wurden in ihnen bis zu ihrer Kanonisierung viele Erzählstränge zusammengeführt und aufeinander abgestimmt. Einschneidende Ereignisse in der Geschichte Israels haben die Entstehung dieser Schriften stark beeinflusst. Diese waren der Untergang des Nordreiches im Jahr 722 v.Chr. und die Zerstörung Jerusalems im Jahr 586 v.Chr. mit dem darauffolgenden babylonischen Exil. Gerade in der Auseinandersetzung mit dem mächtigen Götterkult der Babylonier wurde die Größe des einen Gottes Israels stärker betont als zuvor.
Der Untergang des Nordreiches brachte die Konzentration des Kultes auf den Tempel in Jerusalem mit sich und führte zu einer Verschmelzung der unterschiedlichen Traditionen des Nordreiches Israel mit denen des Südreiches Juda. Anders, als es uns die biblische Erzählung schildert, war das Nordreich über lange Zeit hinweg bedeutsamer als das Südreich. Man kannte dort andere Glaubenstraditionen, die von den Flüchtlingen nach Jerusalem gebracht wurden. Da in beiden Reichen aber der eine Gott Israels verehrt wurde, versuchten die Gelehrten am Jerusalemer Tempel nun, die Geschichte Gottes mit seinem Volk als eine gemeinsame Geschichte darzustellen.
Wenn wir die Vätererzählungen aufmerksam lesen, so bemerken wir, dass die Geschichten von Abraham, Sara, Isaak und Rebekka viele Gemeinsamkeiten aufweisen und vor allem im südlichen Teil Israels in der Gegend um Hebron und im Negeb ihren Mittelpunkt haben. Die Jakobserzählung aber spielt im Norden Israels. Das bisher nicht genannte Heiligtum in Bet-El spielt dort eine zentrale Rolle, da es eine der wichtigsten Kultstätten des Nordreiches gewesen ist. Mit Hilfe der Genealogie und geschickten Überleitungen wurde versucht, aus den unterschiedlichen Erzähltraditionen von Norden und Süden die gemeinsame Geschichte des einen Volkes Israel zu schreiben.
Abraham wird als Stammvater aller Israeliten geschildert. Jedes Volk hatte im Altertum seinen Stammvater. Abraham war aber nicht nur der Stammvater Israels, sondern aus der Familie Abrahams sind auch noch andere Völker hervorgegangen. Jedoch nur über einen Nachkommen, über seinen Erstgeborenen Isaak, soll die Linie des Segens Gottes weitergeführt werden, alle anderen Nachkommen stehen nicht unter dem Segen, zu Gottes auserwähltem Volk zu gehören. Über Isaak geht diese Linie weiter auf Jakob, der nicht der Erstgeborene war, sondern kurz nach seinem Zwillingsbruder Isaak zur Welt kam. Aber Gott hat Jakob vor Isaak erwählt und mit den zwölf Söhnen Jakobs ist nun endlich das Zwölfstämmevolk Israel als Segensträger Gottes komplett, während aus all den anderen Stammvätern Völker heranwachsen, mit denen Israel keine Gemeinschaft pflegt, um den Segen Gottes nicht zu verlieren.
Alle Vermischung mit anderen Völkern, so nahe verwandt man mit ihnen nach biblischer Genealogie auch sein mag, bedeutet fortan Abfall vom Gott Abrahams und Verlust des Segens. Daher will auch Abraham für seinen Sohn Isaak eine passende Frau finden und diese kann es allein bei den Nachkommen seines Bruders Nahor geben. Gen 11,27-32 berichtet davon, dass Terach, der Vater Abrahams, drei Söhne hatte: Abraham, Nahor und Haran. Ihre Heimat war in Mesopotamien. Während Terach mit Abraham, dessen Frau Sara und Lot, dem Sohn des inzwischen verstorbenen Haran, aus Ur in Chaldäa aufgebrochen ist, blieb Nahor in Mesopotamien zurück. Nachdem die Töchter Lots als einzige Nachkommen Harans durch die Inzucht mit ihrem Vater (Gen 19,30-38) ins Verderben gestürzt sind, kann es allein in der Familie Nahors eine Frau geben, die des Sohnes Abrahams würdig ist.
Abraham schickt daher seinen treuesten Knecht mit zehn Kamelen und wertvollen Schätzen auf die weite Reise nach Mesopotamien. Was die Kamele angeht, so waren diese zu der Zeit, in der die biblische Erzählung spielt, noch nicht domestiziert. Nach biblischer Chronologie ist die Abrahamsgeschichte auf die Zeit um das Jahr 2000 v.Chr. zu datieren. Domestizierte Kamele gab es aber erst ab etwa 1000 v.Chr., also der Zeit, in der nach biblischer Überlieferung König David herrschte. Dies ist nur ein Beispiel dafür, dass biblische Geschichte eben kein historisches Dokument ist, sondern eine Geschichte vom Ursprung eines Volkes aus Sicht einer späteren Zeit. Dies heißt allerdings nicht, dass biblische Gestalten wie Abraham, Sara, Isaak und Rebekka nie gelebt haben. Aber wir können sie heute nur greifen über die Geschichten, die über Jahrhunderte hindurch in den Familien ihrer Nachkommen weitererzählt wurden und nach langer Zeit dann einmal aufgeschrieben worden sind.
So lässt sich auch leicht verstehen, wie die Kamele in die Geschichte gekommen sind. Es gab um das Jahr 1000 v.Chr. eine Zeit, in sich Kamele plötzlich schlagartig verbreitet haben. So wie vor 100 Jahren bei uns kaum jemand ein Auto besessen hat, heute aber fast jeder ein Auto hat, so ähnlich muss es damals mit den Kamelen gewesen sein. Und wie heute das Auto für viele ein Statussymbol ist, so waren es damals die Kamele. In vielen Ländern des Orients hatten Kamele diese Bedeutung bis vor kurzem noch genauso wie damals und haben sie teilweise noch heute. Es ist zudem unvorstellbar, wie jemand damals ohne Kamele die weite Reise von Israel nach Mesopotamien unternehmen konnte.
Den Vätergeschichten der Bibel liegen alte Überlieferungen zugrunde, die über Generationen hinweg weitererzählt wurden, dabei immer wieder etwas verändert und ausgeschmückt wurden, die irgendwann einmal (wahrscheinlich um das 8. Jhd. v.Chr.) zum ersten Mal aufgeschrieben wurden und dann noch einmal entsprechend angepasst wurden, als die Bücher der Bibel entstanden sind. Biblische Geschichten sind also keine Märchen, auch wenn die folgende Geschichte von Rebekka sich wie ein Märchen anhört und viel orientalische Märchentradition enthält. Charakteristisch ist das oftmalige Wiederholen von Gegebenheiten. So muss der Knecht Abrahams mehrmals erzählen, was der Grund seiner Reise ist und wie es sich schließlich gefügt hat, dass er Rebekka begegnet ist. Rebekka wiederum erscheint als orientalische Schönheit von höchstem Rang, ein Idealbild einer Frau, die Schönheit, Fleiß, Klugheit und Frömmigkeit in sich vereint. Sie beweist den gleichen Mut wie Abraham, indem sie ohne Zögern bereit ist, ihre Heimat zu verlassen und in ein fremdes Land zu gehen, zu Menschen, die sie nicht kennt. Somit erweist sie sich als würdig, Trägerin des Segens zu sein, der an Abraham ergangen ist. Wie Abrahams Frau Sara wird auch sie zur Stammesmutter des Volkes Israel.
Doch nun genießen sie selbst den Charme des biblischen Textes und erleben sie, wie durch Gottes Wirken der Knecht Abrahams im fernen Mesopotamien, in der märchenhaften Welt des Alten Orients, eine der schönsten Frauen zur Frau für Abrahams Erstgeborenen und Gottes Erwählten Isaak gewinnt.

Der Knecht nahm zehn von den Kamelen seines Herrn und machte sich mit allerlei kostbaren Sachen aus dem Besitz seines Herrn auf die Reise. Er brach auf und zog nach Mesopotamien in die Stadt Nahors. Vor der Stadt ließ er die Kamele am Brunnen lagern. Es war gegen Abend, um die Zeit, da die Frauen herauskommen, um Wasser zu schöpfen. Er sagte: Herr, Gott meines Herrn Abraham, lass mich heute Glück haben und erweise meinem Herrn Abraham Huld! Siehe, ich stehe an der Quelle und die Töchter der Stadtbewohner werden herauskommen, um Wasser zu schöpfen. Das Mädchen, zu dem ich dann sage: Reich mir doch deinen Krug zum Trinken! und das antwortet: Trink nur, auch deine Kamele will ich tränken!, sie soll es sein, die du für deinen Knecht Isaak bestimmt hast. Daran werde ich erkennen, dass du meinem Herrn Huld erweist.
Kaum hatte er aufgehört zu sprechen, siehe, da kam auch schon Rebekka heraus. Sie war dem Betuël geboren worden, dem Sohn der Milka, der Frau des Nahor, des Bruders Abrahams. Sie trug ihren Krug auf ihrer Schulter. Das Mädchen sah sehr schön aus, eine Jungfrau, die noch kein Mann erkannt hatte. Sie stieg zur Quelle hinab, füllte ihren Krug und kam herauf. Da lief der Knecht auf sie zu und sagte: Lass mich ein wenig Wasser aus deinem Krug trinken!
Trink nur, mein Herr!, antwortete sie, ließ geschwind den Krug auf ihre Hand herab und gab ihm zu trinken. Nachdem sie ihm zu trinken gegeben hatte, sagte sie: Auch für deine Kamele will ich schöpfen, bis sie sich satt getrunken haben. Geschwind leerte sie ihren Krug an der Tränke und lief noch einmal an den Brunnen zum Schöpfen. So schöpfte sie für alle Kamele.
Der Mann schaute ihr schweigend zu, um zu erkennen, ob der Herr seinen Weg gelingen ließe oder nicht. Als die Kamele sich satt getrunken hatten, nahm der Mann einen goldenen Nasenring, einen halben Schekel schwer, und zwei goldene Spangen für ihre Handgelenke, zehn Goldschekel schwer. Und er sagte: Wessen Tochter bist du? Sag mir doch, ob im Haus deines Vaters für uns Platz zum Übernachten ist! Sie antwortete ihm: Ich bin die Tochter Betuëls, des Sohnes der Milka und des Nahor. Weiter sagte sie zu ihm: Stroh und Futter haben wir reichlich, auch Platz zum Übernachten.
Da verneigte sich der Mann, warf sich vor dem Herrn nieder und sagte: Gepriesen sei der Herr, der Gott meines Herrn Abraham, der meinem Herrn Huld und Treue nicht verweigert hat. Mich hat der Herr geradewegs zum Haus der Brüder meines Herrn geführt.
Das Mädchen lief weg und erzählte im Haus seiner Mutter, was vorgefallen war. Rebekka hatte einen Bruder namens Laban. Laban eilte zu dem Mann hinaus an die Quelle. Als er nämlich den Nasenring und an den Handgelenken seiner Schwester die Spangen sah und als er die Worte seiner Schwester Rebekka hörte, wie sie sagte: So und so hat der Mann zu mir geredet, begab er sich zu dem Mann und siehe, der stand bei den Kamelen an der Quelle.
Laban sagte zu ihm: Komm, du Gesegneter des Herrn! Warum stehst du hier draußen? Ich habe das Haus aufgeräumt und für die Kamele Platz gemacht. Da ging der Mann mit ins Haus. Man schirrte die Kamele ab und gab ihnen Stroh und Futter. Für ihn und die Männer in seiner Begleitung brachte man Wasser zum Füßewaschen. Als man ihm zu essen vorsetzte, sagte er: Ich esse nicht, bevor ich nicht mein Anliegen vorgebracht habe. Sie antworteten: Rede!
Da berichtete er: Ein Knecht Abrahams bin ich. Der Herr hat meinen Herrn reichlich gesegnet, sodass er zu großem Vermögen gekommen ist. Er hat ihm Schafe und Rinder, Silber und Gold, Knechte und Mägde, Kamele und Esel gegeben. Sara, die Frau meines Herrn, hat meinem Herrn noch in ihrem Alter einen Sohn geboren. Ihm hat er alles übergeben, was ihm gehört. Mein Herr hat mir den Eid abgenommen: Du darfst für meinen Sohn keine Frau von den Töchtern der Kanaaniter nehmen, in deren Land ich wohne. Reise vielmehr zum Haus meines Vaters und zu meiner Sippe und hol eine Frau für meinen Sohn! Ich entgegnete meinem Herrn: Vielleicht will aber die Frau nicht mitkommen. Darauf antwortete er mir: Der Herr, vor dem ich meinen Weg gegangen bin, wird dir seinen Engel mitschicken und deine Reise gelingen lassen. Du wirst schon eine Frau für meinen Sohn mitbringen aus meiner Sippe, aus dem Haus meines Vaters. Von dem Eid, den du mir geleistet hast, sollst du dann entbunden sein, wenn du zu meiner Sippe kommst und sie dir keine Frau geben. In diesem Fall bist du von dem Eid, den du mir geleistet hast, entbunden.
So kam ich heute an die Quelle und sagte: Herr, Gott meines Herrn Abraham, lass doch meinen Weg gelingen, auf dem ich mich befinde. Siehe, ich stehe nun an der Quelle. Kommt ein Mädchen aus der Stadt heraus, um Wasser zu schöpfen, dann will ich sagen: Gib mir doch aus deinem Krug ein wenig Wasser zu trinken! Sagt sie zu mir: Trink nur! Auch für deine Kamele will ich schöpfen!, so soll es die Frau sein, die der Herr für den Sohn meines Herrn bestimmt hat. Kaum hatte ich so zu mir gesagt, kam auch schon Rebekka mit dem Krug auf der Schulter heraus, stieg zur Quelle hinunter und schöpfte. Ich redete sie an: Gib mir doch zu trinken! Da setzte sie geschwind ihren Krug ab und sagte: Trink nur! Auch deine Kamele will ich tränken. Ich trank und sie gab auch den Kamelen zu trinken. Als ich sie fragte: Wessen Tochter bist du?, antwortete sie: Die Tochter Betuëls, des Sohnes Nahors, den ihm Milka gebar. Da legte ich ihr den Ring an die Nase und die Spangen an ihre Handgelenke. Ich verneigte mich, warf mich vor dem Herrn nieder und pries den Herrn, den Gott meines Herrn Abraham, der mich in Treue hierher geführt hat, um die Tochter des Bruders meines Herrn für dessen Sohn zu holen.
Jetzt aber sagt mir, ob ihr geneigt seid, meinem Herrn Huld und Treue zu erweisen. Wenn nicht, so gebt mir ebenfalls Bescheid, damit ich mich dann anderswohin wende. Daraufhin antworteten Laban und Betuël und sagten: Die Sache ist vom Herrn ausgegangen. Wir können dir dazu nichts sagen, weder Böses noch Gutes. Siehe, Rebekka steht vor dir. Nimm sie und geh! Sie soll die Frau des Sohnes deines Herrn werden, wie der Herr es gefügt hat.
Als der Knecht Abrahams ihre Antwort hörte, warf er sich vor dem Herrn zur Erde nieder. Dann holte der Knecht Sachen aus Silber und Gold und Kleider hervor und schenkte sie Rebekka. Auch ihrem Bruder und ihrer Mutter überreichte er kostbare Geschenke. Er und die Männer seiner Begleitung aßen und tranken und blieben über Nacht. Als sie am Morgen aufstanden, sagte der Knecht: Entlasst mich jetzt zu meinem Herrn! Der Bruder Rebekkas und ihre Mutter antworteten: Das Mädchen soll noch einige Tage bei uns bleiben, etwa zehn Tage, dann mag sie sich auf die Reise begeben. Haltet mich nicht zurück, antwortete er ihnen, da der Herr meinen Weg gelingen ließ! So entlasst mich denn, dass ich zu meinem Herrn gehe!
Sie entgegneten: Wir wollen das Mädchen rufen und es selbst fragen. Sie riefen Rebekka und fragten sie: Willst du mit diesem Mann ziehen? Ja, antwortete sie. Da ließen sie ihre Schwester Rebekka und ihre Amme mit dem Knecht Abrahams und seinen Leuten ziehen. Sie segneten Rebekka und sagten zu ihr: Du, unsere Schwester, werde Mutter von tausendmal Zehntausend! Deine Nachkommen sollen das Tor ihrer Feinde einnehmen. Rebekka brach mit ihren Mägden auf. Sie bestiegen die Kamele und folgten dem Mann. Der Knecht nahm Rebekka mit und trat die Rückreise an.
Isaak war von einem Gang zum Brunnen Lahai-Roï gekommen. Er wohnte im Land des Negeb. Isaak ging hinaus, um sich beim Anbruch des Abends auf dem Feld zu beschäftigen. Er erhob seine Augen und schaute hin, siehe, da kamen Kamele daher. Auch Rebekka erhob ihre Augen und sah Isaak. Sie ließ sich vom Kamel herunter und fragte den Knecht: Wer ist der Mann dort, der uns auf dem Feld entgegenkommt? Der Knecht erwiderte: Das ist mein Herr. Da nahm sie den Schleier und verhüllte sich.
Der Knecht erzählte Isaak alles, was er ausgerichtet hatte. Isaak führte Rebekka in das Zelt seiner Mutter Sara. Er nahm sie zu sich und sie wurde seine Frau. Isaak gewann sie lieb und tröstete sich so über den Verlust seiner Mutter. (Gen 24,10-67)