2Samuel 8-10

Davids Herrschaft (1)

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Hernach schlug David die Philister. Er unterwarf sie und nahm ihnen die Zügel der Herrschaft aus der Hand. Auch die Moabiter schlug er. Sie mussten sich nebeneinander auf die Erde legen und er maß die Reihe mit einer Messschnur ab: jeweils zwei Schnurlängen wurden getötet und jeweils eine volle Schnurlänge ließ er am Leben. So wurden die Moabiter David untertan und tributpflichtig. David schlug auch Hadad-Eser, den Sohn Rehobs, den König von Zoba, als dieser ausgezogen war, um seine Macht am Eufrat wiederzugewinnen. (2Sam 8,1-3)

David ist siegreich, er unterwirft scheinbar mühelos die Nachbarvölker. Tüchtige Beamte gehören zu seinem Hofstaat. Schließlich beendet er auch noch die Feindschaft mit dem Haus Saul, indem er den Sohn Jonatans, Merib-Baal, an seine Tafel holte.

Merib-Baal hatte einen kleinen Sohn namens Micha und alle, die im Haus Zibas wohnten, waren Merib-Baals Knechte. Merib-Baal blieb also in Jerusalem; denn er aß immer am Tisch des Königs; er war aber an beiden Füßen gelähmt. (2Sam 9,12-13)

Der Dauerkonflikt mit den Ammonitern bricht wieder auf und sie verbünden sich mit den Aramäern gegen Israel. Doch David gelingt es, auch diese feindliche Übermacht zu besiegen.

Doch sie mussten vor den Israeliten fliehen. David vernichtete siebenhundert aramäische Kriegswagen und tötete vierzigtausend Reiter. Auch Schobach, den Oberbefehlshaber des Heeres, schlug er nieder, sodass er an Ort und Stelle starb. Die Könige, die Hadad-Esers Vasallen waren, sahen nun ein, dass sie von den Israeliten besiegt waren. Sie schlossen Frieden mit den Israeliten und unterwarfen sich ihnen. Von da an fürchteten sich die Aramäer, den Ammonitern noch weiter zu helfen. (2Sam 10,18-19)